Psalm 2

Zürcher Bibel

1 Warum sind die Nationen in Aufruhr und sinnen die Völker Nichtiges? (Apg 4,25)2 Die Könige der Erde erheben sich, und es verschwören sich die Fürsten gegen den HERRN und seinen Gesalbten:3 Lasst uns zerreissen ihre Stricke und von uns werfen ihre Fesseln! (Ps 149,8)4 Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer. (Ps 11,4; Ps 37,13; Ps 59,9)5 Da fährt er sie an in seinem Zorn, und in seinem Grimm erschreckt er sie:6 Ich selbst habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg.7 Kundtun will ich den Beschluss des HERRN: Er sprach zu mir: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. (2Sam 7,14; Ps 89,27; Mt 3,17; Lk 3,22; Apg 13,33; Hebr 1,5; Hebr 5,5)8 Bitte mich, so gebe ich dir die Nationen zum Erbe und die Enden der Erde zum Eigentum. (Ps 72,8)9 Du kannst sie zerschlagen mit eisernem Stab, wie Töpfergeschirr sie zerschmeissen. (Jer 18,6; Offb 2,27; Offb 12,5; Offb 19,15)10 Darum, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Herrscher der Erde! (Ps 72,11)11 Dient dem HERRN mit Furcht, und mit Zittern küsst seine Füsse,[1] Dient dem HERRN mit Furcht, und jauchzt mit Zittern.12 damit er nicht zürnt und ihr nicht umkommt auf eurem Weg, denn leicht entbrennt sein Zorn. Wohl allen, die Zuflucht suchen bei ihm. (Ps 1,6; Ps 34,9)

Psalm 2

Lutherbibel 2017

1 Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? (Apg 4,25; Offb 11,18)2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, / und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten:3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« (Jer 5,5)4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. (Ps 59,9)5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: (Jes 34,2; Offb 6,15)6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« (Sach 8,3)7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. (2Sam 7,14; Ps 89,27; Apg 13,33; Hebr 1,5; Hebr 5,5)8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. (Dan 7,13; Hebr 1,2)9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« (Offb 2,27; Offb 12,5; Offb 19,15)10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!11 Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. (Phil 2,12; Hebr 12,28)12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!