Jona 2

Elberfelder Bibel

1 Und der HERR bestellte[1] einen großen Fisch, Jona zu verschlingen; und Jona war drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches. (1Kön 17,4; Mt 12,40)2 Und Jona betete zum HERRN, seinem Gott, aus dem Bauch des Fisches (2Chr 33,12)3 und sprach: Ich rief aus meiner Bedrängnis zum HERRN, und er antwortete mir. Aus dem Schoß[2] des Scheol schrie ich um Hilfe – du hörtest meine Stimme. (Ps 116,2; Ps 120,1; Kla 3,55)4 Und du hattest mich ⟨in⟩ die Tiefe geworfen, in das Herz der Meere[3], und Strömung umgab mich. Alle deine Wogen und deine Wellen gingen über mich dahin. (Ps 42,8; Ps 88,6)5 Da sprach ich: Verstoßen bin ich von deinen Augen hinweg, dennoch werde ich wieder hinblicken zu deinem heiligen Tempel.[4] (Ps 5,8; Kla 3,54)6 Wasser umfing mich bis an die Seele[5], die Tiefe umschloss mich, Seetang schlang sich um mein Haupt. (Ps 69,2)7 Zu den Gründen der Berge sank ich hinab. Der Erde Riegel waren hinter mir auf ewig ⟨geschlossen⟩.[6] Da führtest du mein Leben aus der Grube herauf, HERR, mein Gott. (Jes 38,17)8 Als meine Seele in mir verschmachtete, dachte ich an den HERRN. Und mein Gebet kam zu dir, in deinen heiligen Tempel. (Ps 69,14; Ps 142,4; Mi 1,2)9 Die, die nichtige Götzen verehren[7], verlassen ihre Gnade. (1Sam 12,21; Apg 14,15)10 Ich aber will dir Opfer bringen mit der Stimme des Lobes; was ich gelobt habe, werde ich erfüllen. Bei dem HERRN ist Rettung. (Ps 3,9; Ps 22,26; Jes 38,20; Jes 43,11; Hos 14,3; Hebr 13,15)11 Und der HERR befahl dem Fisch, und er spie Jona auf das trockene ⟨Land⟩ aus. (1Kön 17,4)

Jona 2

Lutherbibel 2017

1 Aber der HERR ließ einen großen Fisch kommen, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte. (Mt 12,40; Mt 16,4)2 Und Jona betete zu dem HERRN, seinem Gott, im Leibe des Fisches3 und sprach: Ich rief zu dem HERRN in meiner Angst, und er antwortete mir. Ich schrie aus dem Rachen des Todes, und du hörtest meine Stimme. (Ps 120,1)4 Du warfst mich in die Tiefe, mitten ins Meer, dass die Fluten mich umgaben. Alle deine Wogen und Wellen gingen über mich, (Ps 42,8)5 dass ich dachte, ich wäre von deinen Augen verstoßen, ich würde deinen heiligen Tempel nicht mehr sehen. (Ps 31,23)6 Wasser umgaben mich bis an die Kehle, die Tiefe umringte mich, Schilf bedeckte mein Haupt. (Ps 18,5; Ps 69,2)7 Ich sank hinunter zu der Berge Gründen, der Erde Riegel schlossen sich hinter mir ewiglich. Aber du hast mein Leben aus dem Verderben geführt, HERR, mein Gott! (Ps 103,4)8 Als meine Seele in mir verzagte, gedachte ich an den HERRN, und mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel. (Ps 142,2)9 Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. (Ps 31,7)10 Ich aber will mit Dank dir Opfer bringen. Meine Gelübde will ich erfüllen. Hilfe ist bei dem HERRN. (Ps 3,9; Ps 50,14; Ps 116,17)11 Und der HERR sprach zu dem Fisch, und der spie Jona aus ans Land.